DiB möchte Menschen für die Betreuung in der Tagespflege sensibilisieren

Unsere Gäste sind in der Regel im höheren Senioren-Alter, oft dementiell erkrankt oder durchleben andere gesundheitliche Beschwerden. Das bedeutet leider auch, dass sie uns manchmal plötzlich und unerwartet auf traurige Weise verlassen. Wir sind sicher, dass sie ihre letzten Monate und Wochen in unserer Tagespflege genossen haben und mit einem zufriedenen Gefühl Abschied von dieser Welt nehmen.

Der Tod reißt nicht nur eine Lücke in ihre Familien. Auch in unserer Tagespflege führt dieser Einschnitt zu einer Veränderung, der ein Neubeginn mit einem anderen hilfebedürftigen Menschen folgt.

Es gibt viele Angehörige, die ihre pflegebedürftigen Mitmenschen zu Hause betreuen. Das ist nicht immer einfach und bedeutet oft große Einschnitte in den Tagesablauf, das Berufsleben, die Freizeit­gestaltung und oft auch finanzielle Einbußen trotz Zuwendungen durch die Pflege­versicherung.

Manche Angehörige fühlen sich mit der Betreuung überfordert oder sie trauen sie sich einfach nicht zu. Aber, sie können und möchten ihre Mutter oder ihren Vater tagsüber nicht allein lassen, um auch nur einfachste Dinge des Alltags zu erledigen. Und ein Pflegeheim kommt nicht in Frage, da sie die Bindung zur Familie nicht lösen wollen.